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Vermittlung

programm
Anker 1

Loom war von 2019 - 2024 in einer Werkstatt mit 10 Webstühlen in der Aktienmühle in Basel beheimatet. Nach fast fünf Jahren Vermittlungsarbeit mit Kursen, Workshops, kulturellen Veranstaltungen und einer offenen Werkstatt, wandelt sich Loom 2024 in ein beweglicheres Gefäss. Nebst der neu aufgebauten Webstuhl Residenz ist Loom weiterhin offen, Kurse oder Workshops für Gruppen anzubieten oder Kooperationen mit Institutionen einzugehen. Nun jedoch nicht mehr in einer eigenen Werkstatt, sondern mobil unterwegs, an verschiedenen Orten zu Gast.

nächste Projekte

Vom Schaf zum Wollknäuel

In diesem Workshop gehen wir den Prozessen rund um die Wollverarbeitung nach – von der Quelle bis zum Garnknäuel. Die Wolle übernehmen wir direkt vom Schaf, gehen ganzheitlich den handwerklichen Weg vom gemeinsamen Waschen in Bottichen, dem Kardieren der Wolle bis hin zum Spinnen auf der Handspindel. Wir folgen den Geschichten des Materials, blicken in die Faserkunde – und damit in die Potentiale und Bedeutungen von Wolle gestern und heute. Wir lernen die Basis des Handwerks kennen, mit dem Ziel, selbst mit der Handspindel Zuhause zu arbeiten. Wir experimentieren aber auch mit verschiedenen Fasern und Effekten. Zum Schluss halten wir unsere eigenen Wollknäuel in den Händen, welche uns zusammen mit dem neuen Wissen nach Hause begleiten werden.

Sa 6. September 2025 13.30 – 17.00 Uhr / So 21. September 2025 9.30 – 17.00 Uhr 

Gärtnerhaus Schwarzpark, Gellertstrasse 133, 4052 Basel

Die Workshopräume im Gärtnerhaus sind barrierefrei zugänglich. 

 

Weitere Informationen unter: www.gaertnerhuus.ch

Anmeldung bis am 27. August per Mail an info@gaertnerhuus.ch

vergangene Projekte

"Coding” – Co Create

Die Co Create Woche der FHNW steht allen Studierenden offen und vernetzt sie innerhalb der Jahrgänge und Studienrichtungen. Das gesetzte Thema “Coding” ist auch im Gewebe ein interessanter und zentraler Bereich – neben der gestalterischen Ebene gibt es auch historische Verbindungen, nicht zuletzt haben Lochkarten zur Computerentwicklung beigetragen. Dies bot uns eine inspirierende Ausgangslage für Experimente und Recherchen. Entstanden sind kleine Samples, die auf unterschiedlich offensichtliche Art Codierungen beinhalteten und aufzeigten.

 

“Coding” Co Creatie Week, Oktober 2022, FHNW Basel

Cocreate
AiR

Artist in Residenz an Schulen

Die Artist in Residenz an Schulen wird vom Kanton Aargau vergeben und lädt Kunst- und Kulturschaffende dazu ein, ihr Atelier für zwei Monate in eine Schule zu verlegen. Neben der eigenen künstlerischen Praxis, die vertieft werden kann, kommen immer wieder Klassen zum Mitarbeiten im Atelier vorbei. 

Mit den Schüler:innen der Primarschule Magden machten wir uns auf die Suche nach Möglichkeiten, das gewohnte Format des Webens zu sprengen. Wir bauten selbst Webrahmen in verschiedenen Formen, experimentierten mit Materialien, kombinierten Elektronische Teile mit Textilem und bauten die bewobenen Rahmen schliesslich zu einem Gemeinschaftswerk zusammen, das als Erinnerung in der Schule zurückblieb.

 

“Artist in Residenz an Schulen” Februar 2022, Kanton Aargau, Departement Bildung, Kultur und Sport, Abteilung Kultur, Fachstelle Kulturvermittlung.

Kooperation mit Sophie Kellner und Andrea Huser

“Die Welt verweben” – KWerk-Kurs

Im Rahmen eines Ferienworkshops im K’Werk - Bildschule bis 16 widmeten wir uns mit den Kindern voll und ganz dem Weben aller Art - im Grossen und Kleinen, Drinnen und Draussen. Wir bewoben Stühle, Tische, Treppenhäuser und Kleiderständer mit allem, was uns zwischen die Finger kam und machten uns in der Natur auf die Suche nach Ausgangslagen, die als Webrahmen benutzt und bespannt werden konnten. Es entstanden Gewebestücke aus Naturmaterialien mitten im Wald, welche wir ihrem Lauf der Zeit überliessen wie auch grosse, raumeinnehmende Webstücke im Gebäude der Schule für Gestaltung. Den Workshop beendeten wir mit einer kleinen Ausstellung, bei der wir die entstandenen Werke mit den Eltern und Geschwistern der Kinder feierten.

 

Ferienworkshop “Die Welt verweben” April 2025, K’Werk - Bildschule bis 16 Basel

KWerk
Prozessor

“Fest der persönlichen Orte” – Prozessorprojekt

Im Rahmen eines Prozessorprojektes des Kanton Aargaus haben wir uns mit den Kindern der Schule Zeka auf die Suche nach ihren ganz persönlichen Orte im Schulhaus gemacht. Die Attribute, welche sie ihren Orten zuschrieben – Attribute wie gemütlich, wohlig, schützend aber auch unheimlich, kalt oder abstossend – haben wir textil vor Ort umgesetzt und somit verdeutlicht. Es entstanden Zelte, Höhlen, Teppiche und Gespanne, die alle am “Fest der persönlichen Orte” für die anderen Schüler:innen begehbar und erlebbar wurden. 

 

“Fest der persönlichen Orte”, Prozessorprojekt, Anfang 2024, Kanton Aargau, Departement Bildung, Kultur und Sport, Abteilung Kultur, Fachstelle Kulturvermittlung.

Kooperation mit Sophie Kellner

Experimentieren auf kleiner Fläche

Der Kleinstwebstuhl als Erweiterung zum Experimentieren wurde von Loom entwickelt, in einer kleinen Auflage produziert und diente neben dem vielfältigen Ausprobieren insbesondere als Werkzeug in Workshops.

So wurden auf ihm verschiedene Formate wie „Gärtchen weben”, „Tee weben”, „Feuer weben” und „Schmuck weben” umgesetzt.

Der Fokus dieser Vermittlung lag auf neuen Materialien, einem humorvollen Umgang mit Entstehungsprozessen und dem Üben eines ergebnisoffenen Arbeitens.
Durch das Einarbeiten von Pflanzensamen, Kräutern und Orangenschalen entstanden sowohl neue Herausforderungen in der Technik als auch kreative Lösungsansätze.
 

Teeweben
Weben

Weben am Webstuhl

Im Loom wurde mit Farbe und Material experimentieren, sich in Struktur und Habtik vertiefen. Über einen Zeitraum von vier Jahren wurden im Atelier Projekte an grossen Kontermarschwebstühlen umgesetzt und gemeinsam Neues ausprobiert. In Kursen wurde sich auf spielerische, unkonventional Art dem Handwerk Weben angenährert und durch das eigene Erschafen von kleinen bis grossflächigen Textilien die individuellen Gestaltungslust  herrausgelockt.

 

Mit fachlicher Unterstützung sowie gemeinsamer Reflexion der Arbeiten entstanden spannende Gewebe und durch den Austausch in den Kursgruppen wurde das textile Netzwerk erweitert.

Material Labor

Aus einer Idee für das Format „Schmuck weben” entstand in Zusammenarbeit mit der Keramikerin Helena Tapajnova die Erforschung der Verbindung zwischen Keramik und Textil.
Reliefartige Oberflächen durch das Abdrücken, gewobene Textilien in Porzellan oder skulpturartige Gefäße mit textiler Struktur entstanden in einer kleinen Serie mit den Kursteilnehmer:innen.

Der Fokus der Kurse lag auf dem Prozess und dem Erleben der Eigenschaften der Materialien, wenn zwei Handwerke verbunden werden. Mit viel Raum zum Ausprobieren und intuitiven Gestalten wurden die Formate weiterentwickelt und in unterschiedlichen Formen umgesetzt.

 

Labor
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