Webstuhlresidenz
In unserer kleinen Webstuhl-Residenz gehen wir vielfältigem Austausch mit anderen Disziplinen, anderen Handwerken und künstlerischen Positionen nach. Die Residenz folgt den Anliegen Looms, Infrastruktur zugänglich zu machen, Wissen zu teilen und die Weberei zeitgenössisch zu verstehen. Die Residenz wurde im 2024 aufgebaut, Loom öffnete das Atelier im 2025 erstmals für fünf Residenz-Plätze.
Während einer Residenz werden kunst- und kulturschaffende Personen eingeladen, jeweils einen Monat zu Gast im Loom Atelier zu sein. Sie bringen ihre eigene Praxis mit der Arbeit am und um den Webstuhl in Verbindung. Im Fokus stehen das Entdecken von Verbindungen und Reibungsflächen, Experimente rund um Material und Techniken, das Ausloten der Möglichkeiten der Handweberei über andere Zugänge und Momente des Dialogs, welche die Grenzen dieses Feldes neu abstecken.
Über Instagram geben wir regelmässig Einblicke in die jeweiligen Prozesse. Zudem ermöglichen sporadische Einladungen der Residierenden einen Blick über ihre Schultern, direkt in die Arbeit am Webstuhl. Zum Abschluss jedes Residenz-Jahreszykluses findet ein
öffentlicher Moment statt, der das vielfältig Entstandene ausstellt und für alle zugänglich macht.
Um die Arbeitsaufwände den Ressourcen entsprechend klein zu halten, gibt es keine Möglichkeit, sich auf die Webstuhl-Residenz zu bewerben. Das Residenz-Team lädt für jeden Zyklus 4-6 Menschen ein.
Das Loom-Team rund um die Residenz besteht aus Laura Endtner und Lea Kuhn. Das Residenz-Projekt wird grosszügig von der IKEA Stiftung Schweiz unterstützt.

Sara Grütter
im März 2025
saragruetter.com
sara.gruetter
